Vertrauen ist gut: Die Ökomarkt-Kontrollen
Als biologisch wirtschaftende Landwirte, Bäcker oder Fleischer werden alle Teilnehmer des Ökomarkts sowohl von EU-authorisierten Prüfstellen und ihren jeweiligen Öko-Landbauverbänden, als auch vom Ökomarkt-Veranstalter kontrolliert.
Erzeuger und Händler müssen z.B. nachweisen, daß sie bestimmte Produkte tatsächlich in Bio-Qualität anbieten können. Überprüfen laßen sich die Angaben anhand der, auch von EU und Öko-Verbänden dokumentierten, Obst- und Gemüseanbaupläne der Höfe, ihrem Bestand an Hühnern, Schweinen oder Lämmern, sowie Einkaufs- und Verkaufsbelegen. Ökomarkt-Würste, Fleisch und Geflügel werden darüber hinaus in einem lebensmittelhygienischen Labor regelmäßig auf verbotene Wachstumsförderer, Antibiotika und auch auf Pestizide aus nicht biologischen Futtermitteln untersucht. Für Manipulationen sieht die Ökomarkt-Ordnung Sanktionen bis zur fristlosen Kündigung des Standplatzes vor.
Das Ergebnis solch hoher Anforderungen an den Verbraucherschutz läßt sich mit jedem Ökomarkt-Einkauf auch sinnlich nachvollziehen. Denn Fleisch aus artgerechter und ökologischer Tierhaltung zeichnet sich nicht nur durch besonders gute ernährungs-physiologische Werte beim Mineralstoff- oder Vitamingehalt aus. Sein natürlicher Geschmack und seine hervorragenden Kocheigenschaften überzeugen Köche und Genießer gleichermaßen.